Abdichtung eines Anbaues mit Unterfangungswand zum Altbaukeller

Problemstellung war die nachträgliche Sanierung der bei dem Kelleranbau fehlgeschlagenen Abdichtung des gesamten Neubaukellers.

Der neue Keller war nicht druckwasserhaltend hergestellt. Dies zeigte sich deutlich bei der Unterfangungswand zum Altbau. Die KS-Steine wurden angebohrt und führten zu sofortigem Wasseraustritt. Später stellte sich heraus, dass auch die restlichen 3 Wände des Kellers im Sockelbereich undicht waren und ebenfalls verpresst werden mußten.

Sowohl die Unterfangungswand zum Altbau, als auch die 3 Außenwände waren
demnach nicht ausreichend gegen das vorhandene drückende Wasser abgedichtet. Dies war nachzuholen.

Durch die Herstellung der Unterfangungswand aus Kalksandstein hätte lediglich die Herstellung einer vollständigen "schwarzen Wanne" vor Aufmauerung der eigentlichen Kellerinnenwände zu einer fachgerechten Abdichtung führen können - dies ist jedoch nicht erfolgt.

Eine zweite Möglichkeit wäre die Herstellung eines Kellers in Form einer wasserundurchlässigen Betonwanne mit entsprechenden Fugenbändern zwischen Sohle und aufgehenden Wänden gewesen (Weiße Wanne). Auch diese Ausführung ist jedoch nicht gewählt worden, vielleicht weil dabei ganz andere Herstellkosten einzukalkulieren wären.

Letztlich wurde die Trockenlegung durch eine mehrstufige Sanierung der unterschiedlichen Fehlstellen durchgeführt, die Zug um Zug bei der Sanierung aufgedeckt wurden. Nach Trocknung des eingebauten Estrichs ist der Keller wieder vollständig nutzbar.

Estrich an der Außenwand entfernt