01.12.2015
Horizontalsperre-1406300
Bei aufsteigender Feuchtigkeit ist immer der Einbau einer Horizontalsperre sinnvoll. Dies kommt überall dort in Frage, wo Mauerwerk auf feuchtem Fundament oder sonstigen feuchten Untergründen ohne wirkunsvolle Sperrlagen hergestellt wurde. Dies kann gleichermaßen auf Innen- und Außenwände zutreffen. Bei Kelleraußenwänden kann jedoch zusätzlich noch die Vertikalfeuchtigkeit eine Rolle spielen, die hinsichtlich der geplanten Sanierung zu berücksichtigen ist.
Planung und Kosten einer Horizontalsperre z.B. im Injektionsverfahren hängen von der Beschaffenheit und Dicke der Wände ab.
Oft ist es sinnvoll, auch von innen zusätzlich eine Sockelabdichtung herzustellen, die den Fußbodenaufbau vor Wasserzutritt schützen kann. Die Vertikalabdichtung zwischen Fundament und Wandsockel wird auch als Sockelabdichtung (s. auch Link zu Sockelabdichtung unten) bezeichnet, welche im Gegensatz zur parallel ausgeführten Horizontalsperre vertikal auf den Baukörper innenseitig und ggf. auch außenseitig aufgetragen wird.
Vertikalabdichtung bis Fundamentsockel zwecks Trockenlegung
Bei der vertikalen Sockelabdichtung innen wird oft entlang der Wände Estrich oder sonstiger Bodenaufbau entfernt. Ideal ist es, wenn dies bis zu dem Streifenfundament oder der Bodenblatte erfolgt. Das Mauerwerk neben dem Fußbodenaufbau kann dann vertikal abgedichtet werden. Z.B. wird eine Hohlkehlen im Bereich der unteren Lagerfuge hergestellt die dann mit einer Vertikalabdichtung bis über Oberkante Fertigfußboden mit einer kunstoffmodifizierten Vertikalabdichtung aus Dichtungsschlämme versehen wird. Diese verhindert die spätere Vernässung des neuen Estrichs. Zusätzlich dient die so hergestellte Sockelabdichtung oberhalb des Bodenaufbaues als wasserundurchlässiger Haftgrund für eine ggf. später einzubauende Dampfsperre auf dem Estrich.
Horizontalsperre
Beispielsweise kann eine Horizontalsabdichtung auch unter Balkenlagen und in Ziegelmauerwerk im Injektionsverfahren hergestellt werden. Dabei werden insbesondere die Lagerfugen der Wände im Abstand von ca. 12 cm bei einer Tiefe von 75% der Wanddicke angebohrt und mit Injektionspackern versehen, die dann später mit Polyacrylatgel mittels Stufeninjektion druckhaft befüllt werden.
Nach Ausführung der Injektionsarbeiten sind die Bohrlöcher hohlraumfrei mit einem speziellen Dichtungsmörtel zu verschließen. Über den Bohrungen wird abschließend noch einmal eine Lage der flexibilisierten Dichtschlämme aufgetragen.
Den Bauherren werden weitergehende Empfehlungen hinsichtlich der weiteren Ausführung mit auf den Weg gegeben. Beispielsweise wird er darauf achten, dass die vorgesehenen Putze nicht mehr auf oberflächenfeuchtes Mauerwerk unterhalb der Fußböden treffen, sondern vielmehr durch eine geeignete Trennlage, die vor den Putzarbeiten ausgelegt wird, vom Estrich getrennt bleibt.
Desweiteren wird darauf hingewiesen, dass nach wie vor die Feuchtigkeit aus den Wänden abdunsten wird und dies sich in der ersten Zeit auch auf ggf. zeitnah und kurzfristig aufgetragene Putze auswirken wird. Die Restfeuchtigkeit wird dort den Untergrund noch einige Zeit belasten, ohne dass ein exakter Zeitraum für die komplette Abtrocknung der Wände genannt werden kann. Siehe auch "Trocknungszeiten".
Darauf hingewiesen wird außerdem, dass die ausgeführte Abdichtung nicht gegen drückendes Wasser erfolgt ist, da ansonsten diverse weitergehende Faktoren eine Rolle gespielt hätten. Abgesehen von Wänden und Fußböden selbst kann zusätzlich ein wasserundurchlässiger Dichtungsanschluss zwischen Fußböden und Wänden erderlich werden, um Wassereintritte aus dem Untergrund zu unterbinden.
Hinsichtlich der vorangegangenen Bestandsaufnahme und der Beurteilung des Untergrundes werden in Abstimmung mit dem Bauherren weitere Schritte besprochen.
Siehe auch unter:
Siehe auch:
In der Region Hildesheim
- Spritzwasserschutz und Kellersanierung Hildesheim
- Sockelabdichtung und Trockenlegung von Kellern
- Horizontalabdichtung - die Kapillarsperre bei der Kellerabdichtung
- Lastfall bei Kellerabdichtung von erdberührten Wänden
- Schadensbilder, Schadensanalyse, Ursachensuche und Sanierung
- Regenkatastrophen - oft Ursache für Kellerdurchfeuchtung
- Drainagen in Hildesheim ersetzt keine Kellerabdichtung
- Trockenlegung durch Kellerabdichtung, Lüftung und Bautrocknung
- Eine Abdichtung kann von außen aber auch von innen erfolgen
- Kellerabdichtung in Hildesheim
- Hohlkehlen sind wichtiger Bestandteil von Kellerabdichtungen
- Injektionstechnik, Verpressung, Rissinjektion, Schleierinjektion
- Horizontalsperre: Die waagerechte Abdichtung z.B. von Böden
- Schadensanalysen, Ursachensuche vor einer Kellerabdichtung
- Sanierung - Oberbegriff für die Wiederherstellung von Bausubstanz
- Schleierinjektion, die spezielle Außenabdichtung von innen
- Vertikalsperre die senkrechte Kellerabdichtung von außen oder innen
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